Aus den Verhandlungen der Behörden
Aus dem Stadtrat
Kodex zum Schutz vor Grenzverletzungen
Die Alterskonferenz hat sich 2024 mit der Thematik Grenzüberschreitungen auseinandergesetzt und erarbeitete gemeinsam einen Kodex «Nein zu Grenzverletzungen» in der Arbeit mit und für Seniorinnen und Senioren. Der Kodex deckt die Arbeit in den in der Alterskonferenz beteiligten Organisationen und das ehrenamtliche Engagement im Rahmen der Altersarbeit ab. Der Stadtrat nimmt den Kodex zustimmend zur Kenntnis und setzt ihn verwaltungsintern als interne Weisung fest. Der Kodex dient dem gemeinsamen Verständnis im Umgang und zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen. In der Alterskonferenz arbeiten Vertretungen der Reformierten und der Katholischen Kirchgemeinden, der Stiftung LUNA, dem Verein Aktives Alter Wallisellen, der Freien evangelischen Kirche, des Wägelwiesen Alters- und Pflegezentrums, des Pflegezentrums Rotacher, der Spitex Glattals sowie des Bereichs Alter der Stadt Wallisellen zusammen.
Unterstützung für Stadtfest
Der Verein «Stadtfest Wallisellen» plant die Durchführung eines Stadtfestes im kommenden Jahr. Vom Freitag, 4. Juli 2025, bis am Sonntag, 6. Juli 2025, soll dieses Stadtfest stattfinden. Die Initianten sind überzeugt, dass Wallisellen als lebenswerte Stadt ein solches Fest verdient, um den Gemeinschaftsgeist zu stärken, die Vielfalt der Stadt zu zelebrieren und gemeinsam zu feiern. Der Stadtrat bewilligt eine neue einmalige neue Ausgabe für einen Unterstützungsbeitrag in der Höhe von CHF 200'000.00.
Anpassung von Entschädigungen und Sitzungsgeldern
Der Stadtrat legt jährlich die Entschädigungen für die Behörden- und Kommissionsmitglieder sowie die Sitzungsgelder fest. Stundenansätze zur Verrechnung der Dienstleistungen und passt sie gegebenenfalls der Teuerung und der wirtschaftlichen Entwicklung an. Der Regierungsrat hat auf den 1. Januar 2025 eine Teuerungszulage von 1.1 % für das Staatspersonal ausgerichtet. Der Stadtrat passt die Entschädigungen und Sitzungsgelder in Anlehnung an diese Teuerungszulage an und erhöht die entsprechenden Beträge.
Aus der Schulpflege
Kreditabrechnung Ausbau Mittagstisch Bahnhofstrasse 7, Schule in Kleingruppen (KGS)
Die Neugestaltung des Essraums und Einbau einer neuen Küche in der Schule in Kleingruppen (KGS) an der Bahnhofstrasse 7 war notwendig, um eine zeitgemässe Nutzung zu gewährleisten. Zu den Massnahmen zählten bauliche Verbesserungen, Modernisierungen der Ausstattung und die Optimierung der betrieblichen Abläufe. Ziel war es, einen angenehmen und funktionalen Raum für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Die Schulpflege hat mit Beschluss Nr. 130 vom 5. Dezember 2023 für den Umbau einen Kredit über CHF 233'240.00 bewilligt. In der Investitionsrechnung wurden auf dem Konto "29755.5040.04 im Jahr 2024 die entsprechenden Mittel eingestellt. Die Bauarbeiten konnten im vorgesehenen Zeitplan in den Sommerferien 2024 umgesetzt werden. Die nun erstellte Kreditabrechnung schliesst aufgrund von unvorhergesehenen Kleinarbeiten mit einer geringfügigen Kostenüberschreitung von CHF 1'367.85 ab.
Ersatzneubau Schulhaus Alpen C
Die Schulpflege hat an ihrer Sitzung vom 10. Dezember 2024 entschieden, dem Stadtrat die Projektinitiierung für einen Ersatzneubau Schulhaus Alpen C zu beantragen.
Im Jahr 2000 wurde der heutige Pavillon Alpen C aufgrund des kurzfristig notwendig gewordenen Schulraumbedarfs als Provisorium für drei Primarklassen und einen Kindergarten errichtet. Zwischenzeitlich wurde der Schulraum von Wallisellen kontinuierlich erneuert und erweitert, jedoch nicht in einem Ausmass, dass man auf den Pavillon verzichten und ohne Ersatz hätte zurückbauen können. Folglich steht er nach 24 Jahren noch immer im Einsatz. Aufgrund der engen Dimensionen und fehlender zeitgemässer Nebenräumlichkeiten, kann er nur noch von drei Klassen genutzt werden. Bei der letzten Zustandsanalyse im Jahr 2019 wurde dem Pavillon eine Lebensdauer bis zum Jahr 2025 gegeben.
Die erstellten Prognosen weisen für Wallisellen auch für die kommenden Jahre eine steigende Anzahl Schülerinnen und Schüler aus. Das Wachstum wird sich über ganz Wallisellen verteilen. Damit insbesondere für die jüngeren Jahrgänge die gesetzlich zumutbaren Schulwege gewährleistet werden können, ist der dezentralen Schulraumplanung hohes Gewicht beizumessen. Gleichzeitig sind aus pädagogischen Überlegungen übermässig grosse Schuleinheiten zu verhindern. Dementsprechend soll ein Ersatzneubau für den Pavillon nur den absehbaren Bedarf für den Westen von Wallisellen abdecken. Im Einzugsgebiet Wallisellen West wird im Prognosezeitraum bis 2037/38 mit 480 Primarschülerinnen/-schüler gerechnet, was 22 Klassen entspricht. Der Ersatzneubau soll daher auf sechs Klassenzimmer mit Gruppenräumen sowie den notwendigen Zusatzräumen für Therapie, Förderunterricht und DaZ (Deutsch als Zweitsprache) dimensioniert werden. Gegenüber heute stehen so zukünftig drei zusätzliche Klassenzimmer in der Schulanlage Alpen zur Verfügung, was den Bedarf im Prognosezeitraum abdeckt.
In einer Machbarkeitsstudie hat die Abteilung Bildung die Erstellung eines Neubaus mit 6 Klassenzimmern auf dem Pausenplatzareal - neben dem heutigen Pavillon - bereits geprüft. Demnach könnte der Pavillon bis zur Fertigstellung des Neubaus weitergenutzt werden, so dass keine weiteren Provisorien notwendig werden. Die Realisierung soll in den Jahren 2027 – 2028 erfolgen. In der Investitionsrechnung sind dafür bereits CHF 500'000 für die Projektierung und CHF 7'000'000 für die Realisierung zurückgestellt worden.
Abnahme Rahmenkonzept Schule in Kleingruppen (KGS)
Die Schulpflege hat das überarbeitete Rahmenkonzept, welches die Grundvoraussetzung für die Erteilung der Betriebsbewilligung einer Sonderschule seitens des kantonalen Volksschulamtes bildet, genehmigt. Mit dem Rahmenkonzept beschreibt die Sonderschule ihren Auftrag und ihre Leistungen, ausgehend vom in der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton festgelegten Schultyp.