Tipps zu klimafreundlicher Ernährung und Konsum

Bereits mit Kleinigkeiten können wir Gutes für das Klima bewirken.

Planen statt verschwenden

Wie ernähre ich mich klimafreundlicher?

Viele Wege führen zu einem bewussteren Konsum. Hauptsache ihr macht mit und probiert es aus. Wenn wir alle mitmachen, haben auch kleine Schritte eine grosse Wirkung.

Tipp 1

 

Tipp 2

 

Tipp 3

 

Möglichst pflanzlich ernähren, also viel Obst und Gemüse.

Und dabei auf die Saison und die regionale Herkunft achten. Als kleine Hilfe findeste du hier unseren Saisonkalender.

Keine Lebensmittel verschwenden, Reste nutzen und neu interpretieren.

Hier gibt’s Inspiration mit dem Fooby-Foodwaste-Rezeptplaner oder der Restegourmet App.

Weniger Fleisch und nicht zu viele Milchprodukte konsumieren.

Ein kleines Rechenbeispiel: Wenn ich meinen Fleischkonsum von 1 kg auf 300g pro Woche reduziere, kann ich in etwa 1 Tonne CO2 pro Jahr einsparen.

Tipp 4

 

Tipp 5

 

Tipp 6

 

Biologisch produzierte Nahrungsmittel kaufen.

Achten Sie auf Biolabels. Zertifizierte Produkte kommen garantiert nicht aus dem Gewächshaus und haben kürzere
Transportwege. Inzwischen gibt es unzählige Labels. Auf Labelinfo.ch erhalten Sie einen guten Überblick darüber, was diese bedeuten.

Der Inhalt ist wichtiger als die Verpackung.

Die Verpackung soll das Produkt vor allem schützen und länger haltbar machen. Glas, Dose, Plastik oder
Tetrapack spielt dabei eine weniger grosse Rolle. Vermeiden Sie aber überverpackte Produkte mit unnötigem Plastik drumherum.

 

Nicht von heute auf morgen, sondern häppchenweise umstellen.

Testet unsere Tipps ruhig schrittweise. Zum Beispiel indem ihr ein neues Gericht ausprobiert, mehr auf saisonales Obst und Gemüse achtet oder öfter auf dem lokalen Markt einkauft. Jeder Beitrag zählt.

Inspiration zum Thema Food Waste

Aus Resten lässt sich oft noch etwas Feines zaubern. Probiert mal was Neues aus und lasst euch inspirieren.

Fooby

Restlos glücklich.
Gezielte Inspiration, was sich aus den aktuellen Resten im Kühlschrank  gerade machen lässt. Auf der Fooby-Website gibt es genau dafür den hilfreichen Rezeptfinder. Ausserdem finden Sie hier noch weitere wertvolle Tipps gegen Foodwaste.

Food Ninja Blog Besser lagern und Reste verwerten.
Hier erfährst du alles über die am häufigsten verschwendeten
Lebensmittel. Pro Nahrungsmittel gibt es Tipps für die optimale
Lagerung und Ideen für Rezepte mit schrumpeligen oder unperfekten
Lebensmitteln.
Swissmilk.ch Tipps und Rezepte für den Alltag.
Milchprodukte gehören neben Brot und Gemüse zu den am meisten verschwendeten Lebensmitteln. Die Rezepte und Tipps des Milchverbandes helfen dir dabei, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Betty Bossi Restenlos geniessen. Das Kochbuch von Gabriela Seidl.
Das geballte Wissen von Betty Bossi gegen Food Waste gibt es auf 320 Seiten. Mit 355 Tipps und Tricks gegen die Lebensmittelverschwendung im eigenen Haushalt, zahlreichen cleveren Rezepten und KochInspirationen, Hilfestellungen zum richtig Einkaufen, Lagern, Organisieren, Verpacken, Verwerten und Haltbarmachen.
Foodwaste.ch Workshops Null-Resten-Küche.
Lustvoll kochen die Profis von foodwaste.ch zusammen mit Interessierten gegen Food Waste an. In Kursen und Events weihen sie die Teilnehmenden in das Handwerk des Einmachens ein oder zaubern köstliche Speisen aus Resten. Viel Inspiration für die eigene Küche ist garantiert!
sge FOODprints® Nützliches Merkblatt zur bewussten Ernährung.
Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung liefert mit den FOODprints® – nützliche Tipps zum bewussteren Umgang mit Lebensmitteln.
WWF Umweltgerecht essen.
Unser Ernährungsstil hat einen grossen Einfluss auf die Qualität
unserer Umwelt. Die Ernährung von Schweizerinnen und Schweizer
verursacht pro Kopf etwa 2.5 Tonnen CO2-eq pro Jahr. WWF liefert
viele eindrückliche Fakten zum Thema Ernährung.

 

Rezepte-Apps gegen Food Waste

Inzwischen gibt es schon einige toll gemachte und sehr nützliche Rezepte Apps.
Einfach die vorhandenen Zutaten eingeben und reichlich Inspiration finden. Zum Beispiel:

Supercook-Rezeptgenerator

Restegourmet

Zu gut für die Tonne

 

Tipps zum bewussteren Einkauf

Klimafreundlicher einkaufen geht ganz leicht. Öfter mal pflanzlich. Wann möglich immer Kaufe saisonal und regional. 
Und am besten Produkte mit Nachhaltigkeitslabel. Hier noch einige weitere praktische Tipps.

Einkaufstipp 1

 

Einkäufe besser planen.

Was brauchen wir eigentlich für die nächsten Tage? Ein Blick in den Kühlschrank reicht oft schon, um einen Überblick zu bekommen. Denn in der Regel haben wir schon mehr als genug zu Hause.

  • Einkaufsliste: Ein Klassiker, aber noch genauso sinnvoll wie früher. Und die Einkaufsliste gibt es heute auch in digital und zum sharen, zum Beispiel über Bring! 
  • Foto vom Kühlschrank: Fotografiere den Inhalt deines Kühlschranks mit dem Handy. Dann kannst du auch beim Einkauf nochmal schnell nachschauen, ob dir noch was fehlt.
Einkaufstipp 2

 

Lebensmittel richtig lagern.

Wenn wir das Obst und Gemüse richtig lagern, hält es auch viel länger. Wer dabei einige Kleinigkeiten beachtet, kann damit Food Waste deutlich reduzieren.

Hier findet ihr Tipps zum richtigen Lagern: 

Einkaufstipp 3

 

Den Kühlschrank richtig einräumen.

Auch der Kühlschrank will richtig eingeräumt sein. Korrekt gekühlte Lebensmittel bleiben nämlich länger frisch, halten damit auch länger, schmecken besser und sparen Geld. 

Hier findet ihr Tipps zum richtigen Einräumen: 

Einkaufstipp 4

 

Saisonal und regional.

Saisonal bedeutet immer frischer und nachhaltiger. Zudem stammen die Lebensmittel dann aus der Region, lange Transportwege lassen sich vermeiden. 

Hier einige besonders übersichtliche Online-Exemplare: 

Hier unser Saisonkalender zum Download.

 

Hungrig nach noch mehr Wissen?

Das freut uns. Zum Glück engagieren sich unzählige Organisationen zum Thema «bewusster Konsum». Auf folgenden Seiten findet ihr zahlreiche spannende Fakten, nützliche Tipps, Rechner und inspirierende Rezepte. Hier sind unsere Favoriten.

Gute Quellen zum Thema Ernährung und Food Waste:

Savefood.ch

Rezepte gegen Foodwaste nach Zutaten geordnet und wertvolle Tipps, um Food Waste zu vermeiden.

Madame Frigo

Öffentliche Kühlschränke gegen Food Waste. Mit mehr als 130  öffentlichen Kühlschränken bietet Madame Frigo der Schweizer  Bevölkerung eine praktische und einfache Handlungsmöglichkeit, den eigenen Food Waste zu reduzieren.

FOODOO

Foodwaste Pionier und preisgekrönter GaultMillau-Koch Mirko Buri 
betreibt heute kein Restaurant mehr, sondern stellt fertige Produkte aus nicht regel-konformen Gemüsen her, die sonst im Abfall landen würden. Und er führt mit seinem Team Workshops, Moderationen, Kochevents für Gross und Klein durch.

Blitzrechner.de

Der Fleischrechner zeigt, wie viel Fleisch wir im Laufe der Zeit  konsumieren und welche Folgen die Tierhaltung auf das Klima hat. Und inwieweit die Umwelt entlastet wird, wenn wir unseren Fleischkonsum reduzieren. Vegetarier und Veganer finden heraus, wie viel sie bereits eingespart haben.

 

Gute Quellen zum Thema Konsum allgemein:

WWF Footprint-Rechner Wie viel CO2 verursachst du? Mit dem Footprint-Rechner kannst du deine Ernährung, Mobilitätsverhalten, Energieverbrauch und Konsumverhalten erfassen und berechnest damit deinen Fussabdruck. 
Pumpipumpe Teilen statt kaufen. Die Sharing Community und Plattform macht es einfach, nützliche Dinge wie Werkzeuge oder Haushaltsgeräte in der Nachbarschaft zu verleihen und zu teilen. 
exsila Tauschen statt kaufen. Auf dieser Tauschbörse gibt es alles mögliche – Bücher, Filme, Games, Handies, Kleidung und Spielzeug. So werden Gegenstände weiter genutzt statt neu produziert – und das Klima wird geschont.
Walk-In Closet Schweiz Der Verein engagiert sich für eine nachhaltigere Mode – und macht diese für alle zugänglich: in Form von coolen Kleidertauschbörsen. Ab September auch bei uns hier in Wallisellen.
Fashion Revolution Schweiz  Die Organisation setzt sich aktiv für eine saubere, faire, transparente und verantwortungsvolle Mode ein. Sie informiert über die Herstellungsbedingungen von Mode, zeigt Alternativen für einen nachhaltigen Umgang mit Kleidern auf und stellen faire und  ökologische Initiativen und Labels vor für ein bewussteres Konsum- und Kaufverhalten.