Bis 1922 hat die Gemeindeverwaltung kein eigenes Zuhause. In diesem Jahr ändert sich das. Die Gemeinde erwirbt von der Schulgemeinde das ehemalige Sekundarschulhaus an der Opfikonerstrasse und zahlt dafür stattliche 50'000 Franken. Dass die Gemeinde ein eigenes Verwaltungsgebäude errichtet, zeugt von der gestiegenen Bedeutung der Gemeindeverwaltung. Dass sie dafür aber ein Haus auswählt, das bereits über 80 Jahre alt ist und das nicht als besonders repräsentativer Sitz einer Behörde gelten kann, deutet auf die pragmatische und sparsame Konstante in der Walliseller Geschichte hin.
Bild: Das erste Schulhaus wurde später zum Gemeindehaus.