Die erste Begegnungszone Wallisellens
Die Begegnungszone ist ein Kompromiss zwischen zwei diametral entgegengesetzten Petitionen, die Bewohner in der näheren Umgebung eingaben. Die einen sorgten sich um die Sicherheit ihrer Kinder, die den Kindergarten und die Schule an der Alpenstrasse besuchen, und verlangten deshalb eine Verkehrssperrung für den Strassenabschnitt, der zwischen den Pausenplätzen durchführt. Die Anwohner an der parallel verlaufenden Erikastrasse wiederum fürchteten den Mehrverkehr, den diese Massnahme für sie bedeuten würde, und forderten den Gemeinderat auf, von einer totalen Sperrung abzusehen.
Die Gemeindebehörde lässt acht Varianten prüfen und fällt dann einen salomonischen Entscheid: Die komplette Sperrung der Alpenstrasse sei verkehrstechnisch und politisch nicht opportun, aber die Sicherheit der Kinder müsse trotzdem verbessert werden, lässt sie verlauten. Die Begegnungszone, die sie schliesslich einrichten lässt, ist durch spezielle Markierungen, Fahrbahnbeläge, Poller und Verkehrstafeln gekennzeichnet.
Bild: An der Alpenstrasse wurde zum Schutz der Schulkinder die erste Tempo20-Zone Wallisellens eingerichtet. (Foto: Jeannine Horni)