Eine Insel für verhaltensauffällige Schüler
Die "Klienten", in der Mehrheit junge Männer, werden von den Schulleitungen oder Schulpflegen überwiesen und absolvieren zuerst ein bis drei Schnuppertage. Danach unterzeichnen sie mit der Schlaufenschule einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, den Unterricht lückenlos zu besuchen, dabei nicht zu stören, jeden Tag pünktlich zu erscheinen, das Schulmaterial mitzubringen und einen höflichen Umgangston zu pflegen. Wer sich nicht an diese einfachen Regeln hält, riskiert den Rauswurf.
Die Hardwald-Gemeinden schliessen sich der Trägerschaft an
Zwei Jahre nach der Eröffnung der Schlaufenschule Hardwald, die – wie die meisten Schulen im Kanton – der Aufsicht der Bildungsdirektion untersteht, steigt der Verein Impulsis aus der Trägerschaft aus. Es droht ein Finanzloch von 160'000 Franken. In ihrer Not wendet sich die SSH an die Gemeinden rund um den Hardwald, aus denen sie bisher am meisten Jugendliche aufgenommen hat. Dabei muss sie kaum Überzeugungsarbeit leisten: Die angesprochenen Gemeinden haben den Wert dieses sekundären Schulprojekts längst erkannt und schätzen das Angebot. Innert kurzer Zeit treten Bassersdorf, Brütten, Dietlikon, Kloten, Nürensdorf, Opfikon-Glattbrugg, Wallisellen und Wangen-Brüttisellen dem Trägerverein bei und bewilligen jährliche Beiträge.
Im Jahr 2009 wird der Schlaufenschule Hardwald die Unterkunft an der Birkenstrasse 2 in Wallisellen gekündigt. Kurz darauf findet sie in Greifensee eine neue Liegenschaft mit hellen Räumen. Sie liegt ideal, mitten in einem Wohngebiet und auf halbem Weg zwischen See und Bahnhof.