Angeheizt vom Bau der dritten Etappe der Glattalbahn, setzt in den Jahren 2005 bis 2010 in Wallisellen ein massiver Entwicklungsschub ein. Vor allem im Gebiet südlich der Bahnlinie explodieren die Bauaktivitäten. Hier befinden sich drei grosse Industriebrachen, die es neu und intensiver zu nutzen gilt. Schon 2004 ist der Gestaltungsplan für das Zwicky-Areal, das dank der Glattallinie besser erschlossen wird, in Kraft getreten. 2006 werden hier die ersten Wohnungen und Lofts vermietet. Ein Jahr zuvor fiel auf dem brach liegenden Fabrikareal der Siemens-Integra der erste Spatenstich für eine riesige Wohn- und Gewerbeüberbauung, die etwa 2016 abgeschlossen sein wird. Und im Juni 2010 begannen die Bauarbeiten auf dem seit 20 Jahren ungenutzten Richti-Areal, wo ebenfalls ein neuer Dorfteil entstehen wird.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Umnutzung dieser Industriebrachen das Gesicht Wallisellens nachhaltig verändern wird. Das einstige Bauerndorf wächst langsam aber sicher zur Stadt mit urbanem Charakter heran.
Bild: Neubauten im Zwicky-Areal. (Foto: Jeannine Horni)