Die automobile Gesellschaft prägt Wallisellen
In Wallisellen ist diese Entwicklung besonders gut sichtbar. Ab 1972 durchquert die Nationalstrasse N4 das Gemeindegebiet. Zahlreiche weitere Strassen werden ausgebaut. Die Verkehrsbelastung in und um Wallisellen nimmt rasant zu. Seit den siebziger Jahren versucht die Gemeinde mit lokalen Verkehrskonzepten die negativen Auswirkungen des Autoverkehrs auf die Lebensqualität in Wallisellen zu reduzieren. Dabei geht es zunächst um die Erhöhung der Verkehrssicherheit, spätestens ab den neunziger Jahren aber geht es um die Entlastung der Wohnquartiere vom Durchgangsverkehr und um die Förderung des öffentlichen Verkehrs in Wallisellen und Umgebung. Ein Konzept, das die umfassende Einführung von Tempo 30 in Wallisellen verlangt, wird im Jahr 2003 von der Bevölkerung allerdings deutlich verworfen.
Bild: Die Herzogenmühle findet sich ab 1972 unversehens in einer völlig neuen Umgebung wieder...