In Wallisellen ist der Anteil an Wohnungen, die auch von Menschen mit geringem Einkommen oder von mittelständischen Familien bezahlt werden können, sehr gering. Der Anteil der Genossenschaftswohnung liegt mit rund 1,8 Prozent sehr deutlich unter dem kantonalen Schnitt von 10,3 Prozent. 2019 reicht deshalb das Forum pro Wallisellen beim Gemeinderat eine Initiative ein, die diesen zur Schaffung von günstigem Wohnraum verpflichten will. Der Gemeinderat reagiert mit einem Gegenvorschlag und stellt die Ausarbeitung eines Aktionsplanes in Aussicht. Im Juni 2021 liegt dieser Plan vor, der eine langfristige Strategie zur Förderung bezahlbaren Wohnraumes vorsieht. Unter anderem sollen gemeindeeigene Grundstücke für den Bau von genossenschaftlichen Wohnungen genutzt werden. Auch bei der Revision der Bau- und Zonenordnung sollen die gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigt werden.

Bild: Bezahlbar? Neue Wohnsiedlungen an der Rotackerstrasse